In der menschlichen Psyche finden ständig Entwicklungsprozesse statt. Geraten diese durch Störungen ins Stocken, ist es Ziel der Gesprächstherapie, die Prozesse wieder ins Fliessen zu bringen. Von entscheidender Bedeutung ist in der Gesprächtherapie die Beziehung zwischen KlientIn und TherapeutIn. Eine angstfreie Atmosphäre, Wertschätzung, Akzeptanz und Anteilnahme von Seiten der Therapeutin sind Voraussetzung für den Therapieerfolg. Die Therapeutin nimmt den Klienten und all seine Gefühle, auch die, zu denen er keinen Zugang mehr hat, sensibel wahr und meldet diese dem Klienten zurück. Durch die Wertschätzung und Akzeptanz, die dem Klienten von der Therapeutin entgegengebracht werden, ist dieser zunehmen besser in der Lage, sich auch selbst wertzuschätzen. Dies ermöglicht es ihm, seine konkreten Probleme zu bearbeiten. Die Gesprächstherapeutin geht davon aus, dass die Symptome der Klientin immer eine Botschaft beinhalten und einen bestimmten Zweck haben. Diese Botschaft zu verstehen, den Zweck der Symptome zu ergründen, ist Ziel der Gesprächstherapie. Darauf aufbauend kann der Klient gemeinsam mit der Therapeutin nach neuen, förderlichen Wegen suchen. Die von mir praktizierte Interventionsmethode ist die Zielorientierte Gesprächstherapie Die Klienten werden gezielt zu eigenen Lösungen ihres Problems geführt. Aus der Kombination der zielorientierten Gesprächstherapie und der kognitiven Verhaltenstherapie entsteht die klärungsorientierte Psychotherapie. Sie ist spezialisiert auf die Veränderung von Emotionen und Denkmustern, die der Entstehung von Ängsten, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen zugrunde liegen. Weiter befasst sie sich mit Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung. Anwendungsmöglichkeiten sind beispielsweise
- Partnerschafts- und Familienprobleme
- Suchttherapie
- Krisenintervention
- Trauerbewältigung
- Psychosomatische Erkrankungen
- Neurotische Störungen
- Persönlichkeitsstörungen